Moringa oleifera
Nachhaltig   Lebensretter   Gesundheitsphänomen

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Vorteile für den Menschen und die Natur


Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir nicht Reichtum und Macht wünschen, sondern ein leidenschaftliches Gespür für Potential.

Søren Aabye Kierkegaard (1813–1855)

Moringa – ein Multitalent in jeder Hinsicht

Moringa wächst genau dort, wo sie am dringendsten benötigt wird

  • Solange die Moringa-Pflanze jung ist, wächst sie jeden Tag bis zu 2 cm.
  • Bis zu 8 Meter in einem Jahr.

Moringa-Pflanze, GrafikMoringa als „Grüne Revolution“ Für viele Menschen ist es nur sehr schwer vorstellbar, aber in den armen Regionen der Welt mangelt es oft nicht an landwirtschaftlich nutzbaren Flächen, sondern daran, dass man sie nicht bearbeitet.

  • Moringa wächst in dem riesigen grünen Gürtel rund um den Äquator der Erde.
  • Aber selbst in Gegenden, mit weniger fruchtbaren Böden, gibt es aufgrund der ausgeprägten Anspruchslosigkeit der Pflanze inzwischen erfolgreiche Moringa-Projekte.

Und!

  • Die Pflanze ist so anspruchslos, dass man sie zur Wiederaufforstung oder sogar zur Wüstenbegrünung einsetzen kann.
  • Haben die Pflanzenstecklinge eine Höhe von 1–2 m erreicht, kann man erstmals die wertvollen Blätter von den abgeschnittenen Zweigen ernten.
  • Der dabei anfallende Abfall ist wiederum eine gute Grundlage für einen Gründünger, mit dem man die Bodenqualität und damit die Wachstumsbedingungen weiter wesentlich verbessern kann.
  • Lässt man den Baum wachsen, trägt er nach 6–8 Monaten die ersten Früchte.
  • Mit den Samen lässt sich Wasser reinigen.
  • Da Moringa sehr schnell wächst, kann man daraus Dünger, Tierfutter und Biomasse für die Herstellung von Energie gewinnen.


Moringa oleifera hat das Potenzial, Armut zu lindern, eine Ernährung zu liefern, die Krankheiten verhindert und heilt, und das Leben von Millionen Menschen in Botswana, Afrika und anderen Entwicklungsländern zu retten.

Dr. Jean-Baptiste Nduwayezu, Botswana College of Agriculture


In Afrika bedeuten Bäume Leben und Moringa der Wunderbaum, bringt mehr Leben als jeder andere.

TREE AID, eine internationale Hilfsorganisation

Die Wissenschaftler Foidl, Makkar und Becker* haben ausgerechnet, was man mit einem Moringa-Feld pro Hektar an Inhaltsstoffen erntet:

  • 1800 kg Calcium
  • 1400 kg Magnesium
  • 380 kg Phosphor
  • 280 kg Stickstoff
  • 0,6 kg Bor
  • 0,5 kg Kupfer
  • 0,3 kg Zink
  • 17,5 Tonnen Protein
  • 8 Tonnen Stärke
  • 7 Tonnen Lipide, mit einem Anteil von 65 % Omega-3-Fettsäuren
  • 10 Tonnen Zucker
  • 45 Tonnen Hemicellulose und Cellulose

Je nach Nutzung der (Blätter oder Stängel) Basis für:

  • Blätter zur Bekämpfung von Hunger oder als Nahrungsergänzung
  • Tierfutter zur Verbesserung der Tiergesundheit und Steigerung der Milchleistung
  • Gründünger als Wachstumsförderer und Optimierung der Bodenqualität
  • Sprühdünger auf Basis von gepressten und mit Wasser verdünnten Moringa-Trieben
  • Biomasse für die Energieherstellung

* Foidl N., Makkar H.P.S. and Becker K., The potential of Moringa oleifera for agricultural and industrial uses, Managua (Nicaragua) 2001.

Als „Lebens“mittel, Nahrungsergänzungsmittel und Arzneipflanze zählt Moringa oleifera mit Sicherheit zum Wertvollsten, was die Natur den Menschen zu bieten hat. Bereits eine geringe Anbaufläche deckt den Eigenbedarf ab, der Rest kann gewinnbringend verkauft werden.

Fazit: Moringa ist sowohl ein ideales Kopf-Herz wie auch Win-Win-Produkt


Heute verdiene ich allein mit meiner Produktion von Moringa viel mehr und ich verbringe weniger Zeit damit, nach Artikeln zu suchen, die ich verkaufen kann…..Meine Vision ist es, dass alle Dörfer viele Moringa-Gärten haben, die ihre Gesundheit kostenlos stärken. Jedes Kind sollte einen Moringa-Baum haben.

Rosali Bedago, World Vision


Issaka Massoyi, ein Bauer in Maradi, Niger, leitet eine Gruppe, die eine Moringa-Baumplantage pflegt und bewirtschaftet. Der Moringa-Baum wird in Maradi wegen seiner ernährungsphysiologischen und medizinischen Zwecke und wegen seiner Trockenbeständigkeit in dem regenarmen Klima geschätzt. Wie Massoyi und seine Bauerngruppe feststellen konnten, bietet Moringa in diesem trockenen Land mehr Nahrung und Einkommenssicherheit.

Feed the Future, U.S. Government’s Global Hunger and Food Security Initiative

Moringa bekämpft Hunger

Der argentinische Schriftsteller Martín Caparrós hat 5 Jahre lang über die Hungerproblematik recherchiert und dabei alle Brennpunkte rund um den Globus besucht.

In seinem über 800-seitigen Buch schreibt er: „Wenn ein Körper weniger zu sich nimmt, als er benötigt, braucht er zunächst seine Zucker-, dann die Fettreserven auf. Er bewegt sich weniger: Er wird träge. Er verliert an Gewicht und an Abwehrkraft: Sein Immunsystem ist zeitweilig geschwächt. Viren attackieren ihn und lösen Durchfallerkrankungen aus, die ihn vollends entkräften. Parasiten, gegen die sich der Körper nicht mehr wehren kann, siedeln sich im Mund an, das ist sehr schmerzhaft; Infektionen der Bronchien behindern die Atmung, auch sie sind sehr schmerzhaft. Am Ende büßt er auch den letzten Rest Muskelmasse ein: Er kann sich nicht mehr auf den Beinen halten, und bald schon kann er sich gar nicht mehr rühren; es schmerzt. Er kauert sich zusammen; die Haut legt sich in Falten und reißt; es schmerzt. Er weint still vor sich hin; reglos wartet er auf das Ende.“

In einem Interview gab er auf die Frage – „Wenn Sie eine Nichtregierungsorganisation gründen könnten, wie würde die das Problem angehen?“ – folgende Antwort:

Wenn ich das wüsste! Mit Sicherheit würde ich den Leuten kein Essen geben, sondern die Mittel und das Wissen, um dieses selbst anzubauen.

Quelle: Christina Felschen, Kindersterblichkeit – „es ist leicht wegzuschauen“, Blog der Welthungerhilfe vom 31.12.2016

Hungernde brauchen mehr als nur Kalorien

Gemessen am Produktionsvolumen sind Mais (1,1 Milliarden Tonnen), Reis (741 Mio. t) und Weizen (745 Mio. t) die weltweit am häufigsten angebauten Nahrungsmittel (Stand 2016). Diese und andere Getreidearten enthalten zwar genug Kalorien, aber tagaus tagein die gleichen Lebensmittel zu sich zu nehmen verursacht unweigerlich Defizite.

Nehmen wir z. B. den Hauptkalorienträger in vielen afrikanischen Ländern; das ist ein kaum gewürzter Brei, der lediglich mit Mais- oder Hirsemehl und Wasser zubereitet wird.  In Asien ist Reis das wichtigste Grundnahrungsmittel und in Lateinamerika der Mais. Ist die wirtschaftliche Situation oder die Ernte schlecht, wird er ohne oder nur mit einem Hauch Gemüse verzehrt. Was folgt, sind Vitalstoff- und Proteinmangelerkrankungen, da die genannten Grundnahrungsmittel bei Weitem keine ausreichende Nährstoffversorgung bieten.

Der Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. med. Hans Konrad Biesalski von der Universität Hohenheim (Deutschland) warnt deshalb in seinem Buch „Der verborgene Hunger“:

Das Bild des hungernden, abgemagerten Kindes ist für das eigentliche Ausmaß des Problems nicht repräsentativ, so Shawn Baker von der Helen Keller Foundation. Hinter jedem hungernden Kind stehen zehn, die, äußerlich kaum sichtbar, mehr oder weniger mangelernährt, d. h. vom Hidden Hunger betroffen sind.

Biesalski mahnt aber auch, dass westliche Staaten ebenfalls davon betroffen sind

Vielen der billigen (und logischerweise billig produzierten) Nahrungsmittel fehlen ganz einfach wesentliche und wertvolle Nährstoffe.

Die Konsequenz: Auch Menschen, die es sich eigentlich leisten könnten, sich besser zu ernähren, leiden permanent an einer Nährstoffunterversorgung. Gewürzt mit nur einem Teelöffel Moringa-Pulver pro Mahlzeit, kann man hierzulande und in den Entwicklungsländern aber entscheidend entgegenwirken, denn kein anderes Lebensmittel der Welt bietet beim Verzehr mehr Vitalstoffe als Moringa-Blattpulver.


Insgesamt deuten diese sechs randomisierten kontrollierten Studien darauf hin, dass Moringa am 7. Tag zu einem signifikanten Anstieg des Muttermilchvolumens führen kann. Es führt auch zu einer Verbesserung der Gewichtszunahme der Neugeborenen. 

Peter Francis N. Raguindin, Philippine General Hospital University of the Philippines in Manila

Neuesten Erkenntnissen zufolge ist es die gesündeste Pflanze der Erde, wird aber leider viel zu selten in die Ernährung einbezogen.

Moringa-Kindertafel der Ökumenischen Kindertafel Initiative DR Kongo e. V. (OKI)


Moringa gilt als vitalstoffreichste Pflanze der Welt und kann insbesondere mangelernährte Kinder mit lebenswichtigen Nährstoffen versorgen. Dadurch kann die hohe Kindersterblichkeit in Sierra Leone reduziert werden.

Löwe für Löwe e.V., Hilfe für Sierra Leone

Mit Moringa lässt sich verschmutztes Wasser reinigen

  • Schätzungen zufolge leidet weltweit etwa jeder Dritte an den Folgen von Wassermangel.
  • Durch verunreinigtes Wasser erkranken jedes Jahr 200–300 Millionen Menschen.
  • Etwa 5 Millionen sterben an den Folgen, darunter mehr als 1 Million Kinder unter 5 Jahren (Quelle: Welthungerhilfe).
  • Da Wasser für die Bewässerung der Felder fehlt, müssen Lebensmittel teuer aus dem Ausland importiert werden.
  • Durch die Überbevölkerung wird die Wasserknappheit beschleunigt.
  • Lebensmittelkonzerne forcieren dieses Problem noch, da sie Flaschenwasser nicht wie in Europa oder den USA aus Quellwasser herstellen, sondern aus gereinigtem Grundwasser.
  • Der globale Wassermarkt ist dadurch gekennzeichnet, dass das Recht, Wasser zu fördern, in zunehmendem Maße an die Industrie verkauft und Wasser dadurch zu einer Handelsware wird.
  • Durch die Privatisierung und Kommerzialisierung der Wasserversorgung wird Wasser für die beteiligten Konzerne zu „blauem Gold“.

Moringa kann natürlich keine globalen Wasserprobleme lösen, aber die fein gemahlenen Samen bieten eine kostengünstige und gleichzeitig sichere Möglichkeit zur Herstellung von sauberem Trinkwasser in der Dritten Welt. Dazu benötigt man nur 1–3 zermahlene Samenkörner pro Liter Wasser.

Der Effekt beruht auf dem großen Anteil an wasserlöslichen Proteinen; durch ihre spezielle Oberflächenladung töten diese bis zu 99 Prozent der enthaltenen Keime ab oder binden sie. Das gilt auch für Schmutzpartikel, und sogar Schwermetalle wie Arsen können ausgefällt werden. Die Reinigung des Wassers ist relativ einfach: Das Samenpulver wird mit dem verschmutzten Wasser vermischt, und durch die Bindekräfte entstehen größere, flockenartige Partikelverbände, die sich innerhalb der ersten Stunde am Boden absetzen.


Die Methode hat insbesondere in ländlichen Gebieten, wo der Moringabaum leicht zugänglich ist, Anklang gefunden. „Dieser Baum war schon immer in unserer Anlage, aber ich wusste nie, welche enormen Vorteile seine Samen haben. ….Das ist die größte Revolution für uns Landbevölkerung „, sagte Maria Oketch aus Westkenia. 

Bob Koigi, CLEANLEAP

Moringa lässt sich zur Herstellung von Bioenergie nutzen

 

Unglaublich viel Energie aus der Biomasse von jungen Anpflanzungen

Nach Foidl N., Makkar H.P.S. und Becker K. (2001)* könnten pro Hektar und Jahr über 20.000 Liter Alkohol zur Ethanolherstellung gewonnen werden.

Biosprit aus den Samen

Aufgrund des hohen Ölgehalts (Ø 35–40 %) und des relativ hohen Ertrags durch speziell gezüchtete Sorten lohnt sich der Anbau sowohl wirtschaftlich als auch in energetischer Hinsicht.

Die jährliche Ertragsmenge liegt zwischen 140 und 500 Litern pro Hektar. Die Samenrückstände (Presskuchen) kann man aufgrund des hohen Proteingehalts von ca. 60 % zusätzlich als wertvollen Futtermittelzusatz in der Landwirtschaft nutzen.

* Foidl N., Makkar H.P.S. and Becker K., The potential of Moringa oleifera for agricultural and industrial uses, Managua (Nicaragua) 2001.

 

Schulbildung, medizinische Versorgung, sauberes Trinkwasser oder ganz allgemein materieller Wohlstand sind aber ohne eine ausreichende Versorgung mit Energie nur sehr begrenzt möglich.

Auch wenn Strom zur Verfügung steht, fehlt sehr oft das Geld für den Aufbau, die Wartung und die Modernisierung des Stromnetzes, und es kommt daher häufig zu Stromausfällen. Die Folge: Waldflächen werden allein deshalb gerodet, damit Feuerholz zum Kochen, Heizen oder als Lichtquelle zur Verfügung steht.

  • Laut Welthungerhilfe nutzt ein Drittel der Menschheit offene Feuerstellen.
  • Pro Person und Jahr werden dabei ca. 700 kg Holz verbrannt.
  • An dem giftigen Rauch, der dabei in den Wohnungen entsteht, sterben jährlich 1,6 Mio. Menschen – mehr als an Malaria.

Abhilfe kann hier eine dezentrale Energieversorgung in Form von umweltfreundlichen Kleinkraftwerken schaffen, und nur dadurch lassen sich auch (teure) Abhängigkeiten gegenüber Energiekonzernen abbauen.

Vorteil von Moringa-Anpflanzungen:

  • Es kann man mehrmals im Jahr ernten und Moringa wächst ohne Neuaussaat nach. Ideale Voraussetzungen für die Produktion von Biomasse
  • Und die Ertragspotentiale sind enorm hoch

Mit Moringa lassen sich Umweltprobleme entschärfen

97 Prozent der CO2-Emissionen sind natürlichen Ursprungs und nur 3 Prozent sind auf menschengemachte Ursachen zurückzuführen. Es ist aber wie bei den Zinsen. Am Ende jedes Jahres kommt ein kleiner Zuschlag hinzu und das hat bei einer Laufzeit von vielen Jahrzehnten große Auswirkungen.

  • Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre betrug in der vorindustriellen Zeit etwa 280 ppm. Aktuell liegt sie bei 400 ppm und die Hälfte des Zuwachses ist in den letzten 40 Jahren hinzugekommen.
  • Da die Ozean CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen, reagiert das Gas mit Wasser und dabei entsteht Kohlensäure. Folge: Der pH-Wert der Weltmeere sinkt, was negative Folgen für das Ökosystem und die Meereslebewesen hat.

Unsere gemeinsame Mutter Natur zeigt ihren Kindern immer deutlicher, dass ihr der Geduldsfaden gerissen ist.

Der gegenwärtige 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso (* 1935).

1960 lag der CO2-Ausstieg noch unter 10 Millionen Tonnen im Jahr. 2016 waren es etwa 35 Millionen Tonnen. Dabei ist es unseren CO2-Speichern egal, ob der Anstieg durch den Bevölkerungszuwachs, die Nutzung veralteter Technik, Fabriken, Kraftwerken oder der Anstieg der Pro-Kopf-Motorisierung verursacht wird. Tatsache ist, dass das die CO2-Konzentration in der Atemluft, den Weltmeeren und der Erdatmosphäre ansteigt.

Der natürliche Gegenspieler des Klimagases CO2 sind Pflanzen

Sie nehmen das für sie lebensnotwendige Kohlenstoffdioxid und wandeln es im Rahmen der Photosynthese in Kohlenstoff um. Die dazugehörige Formel: Lichtenergie + Chlorophyll + Wasser + Kohlenstoffdioxid =  Kohlenstoff für das Wachstum + Sauerstoff. den sie an de Umwelt abgeben.

Die Fähigkeit von Moringa CO2 aufzunehmen (zu assimilieren)

Laut einer japanischen Studie (Villafuerte, und Villafurt-Abonal, 2009*) ist der Moringabaum eine ungemein nützliche Pflanze um CO2 zu speichern, bzw. in Sauerstoff umzuwandeln, da er das in wesentlich höherem Maße kann als die allgemeine Vegetation.

  • So könnte man beispielsweise bei einer Vergrößerung der Moringa-Anbaufläche von hunderttausend Hektar  auf eine Million Hektar 5 Gigatonnen CO2-Emissionen der Luft entziehen**. 
  • Und dadurch die globale CO2-Belastung, welche durch die Nutzung fossiler Energieträger freigesetzt wird, um 13,5 % reduzieren!

Quellen: * Villafuerte, L. R. and Villafurte-Abonal L., (2009) Data Taken from the Forestry agency of Japan in Moringa Malunggay Phillippines, Apples of Gold Publishing, Singapore, Pg 240. ** Newton K Amaglo, „Study on Moringa’s Potentials for Climate Change Mitigation“, Hunan Agriculture University, Faculty of Food Science and Technology, China.

Abb.: Moringaanpflanzung auf sandigen Böden

Bildquelle:  Trees for the Future


Moringa eignet sich auch zur Wiederaufforstung

Der Moringa-Baum wächst auch auf sandigen und wasserdurchlässigen Böden. Moringa ist daher eine gute Option um ungenutztes Ödland und ausgelaugte Böden in Folge von Intensivlandwirtschaft und Abholzung für den Nahrungsmittelanbau zurückzugewinnen. Eine sehr effektive Wiederaufforstungsmethode ist FMNR (farmer managed natural regeneration) mit denen schon Millionen Hektar verödetes Land und verwüstete Waldflächen wieder rekultiviert werden konnten.

In dem Artikel „Regenerative Wiederaufforstung begrünt Wüste in Äthiopien“, schreibt die Hilfsorganisation World Vision: FMNR ist besonders effektiv, da auch Bäume, die natürlicherweise in Afrika beheimatet sind, wieder wachsen“, erklärte Holten*. „Dies ist wichtig, da viele Pflanzen wertvolle Eigenschaften besitzen, wie z.B. der Moringa-Baum. Seine Früchte und Blätter kann man essen, die Rinde liefert Medizin und die Wurzeln leiten wertvolle Nährstoffe in den Boden und verbessern so die Bodenqualität. Zusätzlich versorgen die Pflanzen die Familien und ihre Kinder mit vitamin- und nährstoffreichen Lebensmitteln. Bäume sind Leben und wir müssen sie schützen, damit sie uns am Leben erhalten“.

* Silvia Holten, die Pressesprecherin von World Vision Deutschland.


Aufgeforstet wird mit Moringa oleifera, den man auch als “afrikanischen Wunderbaum“ bezeichnet. Er ist sozusagen die “eierlegende Wollmilchsau“ der Pflanzen.

Alexander Benra, Trees for the Future


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